Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) führt derzeit in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kommunen einen Pilotversuch durch, um die grundsätzliche Umsetzbarkeit einer Grünpfeilregelung für den Radverkehr zu prüfen. Der ACV sieht das Projekt kritisch.
Ausprobieren, nicht gleich überregulieren, Sicherheitsbedenken und die Eigenverantwortung aller Verkehrsteilnehmer sinnvoll abwägen: Das gehört zu den aktuellen Herausforderungen der Verkehrswende mit ihrer aufkommenden Multimobilität.
Der ACV setzt sich für eine Null-Promille-Grenze ein. Zusätzlich sollten Geräte, die wie eine Wegfahrsperre wirken, wenn der Fahrer zuvor bei einem Atemalkoholtest auffällig geworden ist, Kraftfahrern zur Auflage gemacht werden können. Im gewerblichen Personen– und Güterverkehr sollte der Einbau solcher Geräte europaweit verpflichtend sein. Forderungen nach einer allgemeinen Pflicht zum Einbau dieser sogenannten Alkolocks für alle Fahrzeuge und Fahrzeugführer erteilt der ACV dagegen eine klare Absage.
Wer heute noch mit einem grauen oder rosafarbenen Papierführerschein unterwegs ist, muss seinen alten Lappen in eine neue Fahrlizenz umtauschen. Hintergrund ist eine EU-Richtlinie. Danach müssen alle Führerscheine, die vor dem 19. Januar 2013 ausgestellt wurden, bis zum 19. Januar 2033 umgetauscht werden. Der ACV kritisiert, dass für die Autofahrer durch den Zwangsumtausch Kosten entstehen.
Das Vorhaben der EU-Kommission, den Automobilherstellern für neu zugelassene Pkw ab 2022 bestimmte Assistenzsysteme vorzuschreiben, ist prinzipiell zu begrüßen, wirft aber auch Fragen auf.
In der öffentlichen Diskussion um mehr Verkehrssicherheit wird immer wieder – häufig sehr emotional – das Thema Tempolimit auf Autobahnen diskutiert. Die Befürworter einer solchen generellen Beschränkung argumentieren dabei stets mit dem verminderten Risiko durch niedrigere Geschwindigkeiten. Tatsächlich ist das Vermeidungspotenzial bei Unfällen aber äußerst gering.
E-Scooter, E-Boards oder One-Wheeler – immer mehr kleine E-Fahrzeuge sind unterwegs. Welchen Beitrag kann Mikromobilität bei der Lösung der Verkehrsprobleme lösen?
Mobilität wird immer wichtiger. Doch die Verkehrsinfrastruktur wächst nicht in der gleichen Geschwindigkeit wie unser Bedarf. Deshalb müssen wir die Nutzung unserer Verkehrsflächen vielerorts neu verhandeln, vor allem in den Innenstädten.
Bei der Verkehrswende nimmt die Bahn zweifellos eine Schlüsselrolle ein. Wenn der stetig wachsende Mobilitätsbedarf der Menschen nicht zu immer mehr Autoverkehr führen soll, muss die Bahn aber ein attraktives Alternativangebot darstellen.